
Wilfrid Michael Voynich, erwarb das handschriftliche, mittelalterliche Schriftstück 1912, welches auf 205 Seiten in einer unbekannten Schrift verfasst wurde. Viele versuchten sich an einer Entschlüsselung. Doch keine Theorie hielt einer fachlichen Untersuchung stand. Noch ist sogar unklar, ob der Text überhaupt einen sinnvollen Inhalt transportiert.

Die vorhandenen Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Inhalte und wurden sorgfältig gezeichnet. Es wurden wohl erst die Zeichnungen erstellt und danach der Text drum herum geschrieben.
Vermutungen, es könnte eine Geheimschrift sein oder jemand habe sich einen Scherz erlaubt und eine Fantasiesprache erfunden, konnten weder belegt, noch verworfen werden.
Was man bisher weiß:
Die Radio-Carbon-Methode datiert die Herstellung des Papiers auf 1404 bis 1438.
Die verwendeten Farben sind aus Erzen und Metallen usw. gemischt worden, wie es in dieser Zeit üblich war, wenn man eine haltbare Tinte mit leuchtenden Farben erzeugen wollte. Nur Wohlhabende konnte sich diese teuren Farben leisten.
Auffällig ist auch, dass sich die Schreiberin oder der Schreiber der Zeilen nicht ein winziges Mal verschrieben hat. Es gibt keine Unregelmäßigkeiten, die auf Korrekturen hinweisen würden, wie man es in vielen Abschriften aus dieser Zeit findet, in der der Buchdruck noch nicht wirklich verbreitet war.
Damals war es nicht unüblich, Studenten zu beschäftigen, die alte Texte abschreiben sollten und sich damit ihr Studiengeld verdienten.
Die Verteilung und Anordnung der Zeichen erinnert an eine natürliche Sprache, obwohl ein konkreter Beweis dazu nicht gefunden wurde.

Die Seiten stammen mit großer Sicherheit aus Norditalien und fallen möglicherweise auch in die Zeit, in der Leonardo da Vinci in der Region lebte.
Ein Zusammenhang konnte allerdings nicht festgestellt werden.
Was ich vermute:
Damit bleibt das Manuskript geheimnisvoll und wirkt wie ein Zauberbuch einer Hexe, wenn man mich fragen würde.
Ich sehe darin eine Liste der nützlichen Pflanzen, die – wie in vorherigen Jahrhunderten üblich – nicht originalgetreu gezeichnet wurden, sondern die Anwendung und Wirkungsweise als Verlängerung der der Blüten, Wurzeln und Wucherungen darstellt. So konnten wohl auch Personen, die nicht lesen konnten, erkennen, welche Pflanzen welchen Nutzen hatte.
Gefühlsmäßig ist es für mich, die Handschrift einer Frau, die ihr Wissen an andere Frauen weitergeben wollte, aber aufgrund von möglicher Verfolgung, eine einfach Methode finden musstet, um den Inhalt oberflächlich als Unsinn erscheinen zu lassen.
Damit der Inhalt anderen Frauen trotzdem zugutekommen konnte, hätte es allerdings eine Schrift seien müssen, die unter Frauen in dieser Zeit üblich und leicht zu lesen gewesen sei müsste.
Ich bin ein absoluter Laie und lasse bei meinen Spekulationen nur mein Bauchgefühl sprechen. Aber vielleicht sollten die Gelehrten unserer Zeit mal diesen Ansatz versuchen, um eine Entschlüsselung zu finden.
Vielleicht war es auch eine Bekannte von Leonardo da Vinci, der ihr bei der genialen Schrift geholfen hat, die selbst in unserer Zeit nicht entschlüsselt werden kann.
Was meint ihr? Kommentiert gerne eure Deutung auf meinerm Instagram-Post.
Hier gibt es das komplette Manuskript:
Das gesamte Dokument könnt ihr als PDF kostenlos herunterladen: https://dn721207.ca.archive.org/0/items/TheVoynichManuscript/Voynich_Manuscript.pdf