
Freimaurer sind Männerbunde, die es schon seit Jahrhunderten gibt und denen viele prominente Persönlichkeiten beigetreten sind. 1717 schlossen sich in England bestehende Bünde zu einer Großloge zusammen, was den Beginn der modernen Loge darstellt. Inzwischen gibt es auch Frauenbünde: feminine Freimaurerei.
In allen Gruppent treffen sich freie und gleiche Menschen in so genannten Logen (von der Öffentlichkeit abgegrenzte Räume), deren Leitspruch ist:
„Frei sei der Geist und ohne Zwang der Glaube“.
Ihr Ziel ist die Selbstvervollkommnung.
Freimaurer zu sein ist weder eine Religion,
noch eine Weltanschauung,
sondern eine Lebensweise.
Aus Filmen kennen wir die alten Zeremonien in ungewöhnlichen Gewandungen, sowie spezielle Freimauer- Erkennungsgrüße.
Beitreten können alle Personen, wobei eine Mitgliedschaft aber mit mal niedrigeren, mal höheren Kosten verbunden ist. Man muss kein Akademiker sein, wie es oft angenommen wird. Jedoch kann nicht jede Person einfach per Zahlung und Unterschrift ein Freimaurer werden.
Wer Interesse hat, muss die einzelnen Logen direkt kontaktieren.

Ich war neugierig und nutzte einen Tag der offenen Tür für eine Logen-Besichtigung in Goslar.
Es war ein interessanter Nachmittag, bei dem wir einige Räume und Objekte sehen konnten, die man mit den Freimaurern verbindet. Natürlich auch Winkelmaß und Zirkel.

Diese Architekten-Werkzeuge dienen in freimaurerischen Ritualen als Embleme für symbolische Lehren.

Wer Lust hat, auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann anfragen, wann das nächste Mal diese Chance besteht. Logen gibt es in sehr vielen Städten. Sie sind dafür bekannt, ab und zu Einblicke zu geben, um potenzielle Mitglieder zu finden.

Ort: Deutschland| Goslar
Infos zum Zeitraum: schon etwas her (siehe auch die Erklärung auf der Seite „Zeitalter des Magisch Reisenden“)